Paul Speck (1896-1966)
Pane e vino, 1965, Steinskulpur, 1.80 x 1.25 m
Kindergarten und Schulhaus Gutschick, Scheideggstrasse 1, Pausenhof
Architekt: Ulrich Baumgartner, 1964-1967
Paul Speck
(1896 in Hombrechtikon, † 1966 in Zürich)
Verbringt seine Jugend in Hombrechtikon. Von 1914 bis 1923 lebt er in München und ist dort Schüler des Malers und
Bildhauers Stanislaus Stückgold, ausserdem studiert er an der Debschitz-Schule. Ab 1919 arbeitet er mit Kollegen
in einer eigenen keramischen Werkstatt, ab 1924 an der Grossherzoglichen (seit 1927 Staatlichen) Majolika-Manufaktur
Karlsruhe. 1926 hat er einen Lehrauftrag für Baukeramik an der Badischen Landeskunstschule. Von 1929 an ist er
hauptamtlicher Fachleiter für dekorative Plastik. Fortan arbeitet er mit der Manufaktur zusammen. Aus politischen
Gründen wird ihm 1933 gekündigt, 1934 übersiedelt er nach Zürich. Ab Mitte der 50er Jahre schliesst er Freundschaft mit dem
Bildhauer Pierino Selmoni und arbeitet mit ihm zusammen im Atelier im Tessin. 1954 und 1962 nimmt er an der Biennale
von Venedig teil.
Link:
• Historisches Lexikon der Schweiz