Willy Müller Brittnau (1938-2003)
Malerei, 1973, 4 x 1.80 x 2.70 m
Schulhaus Langwiesen, Holzlegistrasse 50, Fassaden
Architekt: Willy Heusser, 1972
Willy Müller-Brittnau
(*1938 in Winterthur, † 2003 in Oftringen)
Der junge, in Winterthur aufgewachsene Künstler arbeitet als Retoucheur in Zofingen. Den Beruf hat er aus familiären
Gründen erlernt, obwohl er nach dem Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich 1954/55 lieber Künstler geworden wäre.
Bis 1963 behält er den Brotberuf bei, daneben malt er und gehört bis 1965 zusammen mit Heinrich Gisler, Werner Holenstein,
Heiny Widmer und anderen zur Freien Gruppe Zofingen. In den 60er Jahren lebt Willy Müller in Brittnau; der Basler
Museumsdirektor Franz Meyer nennt ihn zur Unterscheidung von Namensvettern Müller-Brittnau. Der Name bleibt.
1958 wird die Begegnung mit dem amerikanischen Action-Painting für ihn zum Schlüsselerlebnis. Nach der Beschäftigung
mit informeller Malerei entwickelt er eine geometrische Bildsprache. 1976 folgt die Krise, der Bruch: Er schüttet alle
Farben zusammen und übermalt die im Atelier verbliebenen Leinwände mit der schmutzig-schwarzen Farbe. Nach einer
Malpause entstehen gegen 1980 heftige, gestische Bilder, die sich mit den Jahren wieder zu geometrischen Kompositionen verdichten.
Links:
• wikipedia.org
• www.kunstbreite.ch
Willy Müller Brittnau (1938-2003)
Malerei, 1973, 4 x 1.80 x 2.70 m
Schulhaus Langwiesen, Holzlegistrasse 50, Fassaden
Architekt: Willy Heusser, 1972
Willy Müller Brittnau (1938-2003)
Malerei, 1973, 4 x 1.80 x 2.70 m
Schulhaus Langwiesen, Holzlegistrasse 50, Fassaden
Architekt: Willy Heusser, 1972
Willy Müller Brittnau (1938-2003)
Malerei, 1973, 4 x 1.80 x 2.70 m
Schulhaus Langwiesen, Holzlegistrasse 50, Fassaden
Architekt: Willy Heusser, 1972