Schang Hutter (1934-2021)
Figurentanz, 1996, Stahl, verzinkt, weiss, beschichtet, Höhe: 25 m
Zentrum Deutweg
Schang Hutter
(*1934 in Solothurn. † 2021 in Solothurn)
Absolviert von 1950 bis 1954 eine Lehre im elterlichen Steinmetzbetrieb in Solothurn. Parallel dazu besucht er die Kunstgewerbeschule
Bern bei Gottfried Keller und Eugen Jordi. 1954 bis 1961 studiert er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Josef Henselmann.
Seit 1956 ist er befreundet mit dem Schriftsteller Peter Bichsel. 1961 kehrt er nach Solothurn zurück. Von 1962 bis 1981 hat er
sein Atelier in der Klosterkirche St. Josef. 1969/70 hält er sich sechs Monaten in Warschau auf und erlernt das Lithografen-Handwerk.
1971 tritt er in die Sozialdemokratische Partei der Schweiz ein. 1982 bis 1985 lebt und arbeitet Hutter in Hamburg, von
1985 bis 1987 in Berlin. Nach seiner Rückkehr lässt er sich in Hessigkofen nieder, hat aber bis 1991 noch ein Atelier in Berlin.
1988/89 ist er Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München. 1998 sorgt Hutter mit der ursprünglich für den
Skulpturenweg Grauholz 98 geschaffenen Stahlplastik «Shoah» für grosse Medienresonanz und politische Diskussionen, indem er das
Werk vor dem Hauptportal des Bundeshauses und später auf dem Paradeplatz in Zürich aufstellt.
Link:
• www.schang-hutter.ch